Der Fabulant setzt auf Fakten

„Der Fabulant“ räumt auf mit Falschmeldungen, die als Fake News um die Welt gehen. Im Gewand eines weißen Hasen entzaubert die Figur auf der gleichnamigen Website allerlei Verschwörungsgeschichten mit bloßen Fakten. Auf Initiative der hessischen Landesregierung haben die in Berlin ansässigen Extremismus-Präventionsexperten „modus|zad“ die Seite entwickelt.

Als Herzstück des Portals sehen die Fachleute „regelmäßig erscheinende Rezensionen zu bewährten sowie neu auftretenden Verschwörungserzählungen und Desinformationen“. Ob nun die vorgetäuschte Mondlandung, der Austausch ganzer Bevölkerungsgruppen oder die als Sprühaktion „Chemtrails“ dargestellten Kondensstreifen von Flugzeugen:  Der Fabulant durchleuchtet die Mythen und enttarnt sie mit wissenschaftlichen Tatsachen als fiktive Geschichten. 

Ein Thema ist Russlands Krieg gegen die Ukraine, der für das Land Hessen den Anstoß für die Initiative gab: „Wir sehen gerade vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, dass sich Desinformationskampagnen und Falschmeldungen vor allem in den Sozialen Medien rasend schnell verbreiten“, sagte Hessens Innenminister Peter Beuth. Dabei würden Fakten verdreht oder Ereignisse erfunden, um gezielt Stimmung zu machen. Mit dem Portal gehe Hessen ganz neue Wege, um die Legenden zu enttarnen und sie mit gezielter Aufklärung und Beratung einzudämmen. Das Portal sei zentraler Baustein des im Mai eingerichteten Präventionsnetzwerks gegen Verschwörungserzählungen und Desinformation. Das Land stellt hierfür bis 2024 rund 640 000 Euro zur Verfügung.

Alle Infos unter: derfabulant.de

//kakü

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