StadtLandKind. | Ausgabe 2/2022

Ob Ritter, Piraten oder Meerjungfrauen: Hier findet jeder seine Lieblingsspielwelt! PLAYMOBIL-FunPark • Brandstätterstr. 2-10• 90513 Zirndorf www.playmobil-funpark.de Exklusive Vorteile für alle kleinen FunPark-Fans. NEU! Das neue vhs-Magazin „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen”, meinte einst Aristoteles. Und die vhs setzt mit ihrem neuen Magazin die Segel anders. Zum ersten Mal bringt es ausgewählte Berichte über die Arbeit der vhs und entführt Sie hinter die Kulissen der vhs. Sie finden das vhs-Magazin Anfang Juni bei Banken und Sparkassen, im vhs-Gebäude und an vielen anderen Stellen. Und natürlich unter www.vhs-bb.de. Lassen Sie sich überraschen! Volkshochschule Badische Bergstraße Neue Regeln werden nur dann definiert, wenn Handlungsbedarf besteht. Erwachsene sollen sich also im Hintergrund halten und nur in Situationen eingreifen, in denen die „Selbstregulierung nicht mehr funktioniert“, erklärt Walter Knapp. Ziel des Projekts ist es, den Kindern durch das freie und selbstbestimmte Spielen Möglichkeiten zu bieten, soziale Kompetenzen im „Miteinander“ zu entwickeln. In diesem Bereich sieht Knapp besonders durch Corona viel „Entwicklungs- und Verbesserungspotenzial“. Defizite fallen im sozialen Miteinander besonders bei Erst- und Zweitklässlern auf, die "wegen Corona noch nie einen richtigen Klassenverband erlebt haben und bisher nur die eigene Familie als soziales Spielfeld hatten", so Dreier. Heute sind Kerstin Dreier undWalter Knapp in der Dietrich-Bonhoeffer-Schule inWeinheim. DieMädchen und Jungen der zweiten Klasse haben sich Tücher, Töpfe und Reifen geschnappt. Gespielt werden klassische Rollenspiele, es werden Burgen gebaut, auf Türme aus Autoreifen geklettert, zwei Kinder servieren sich Tee in Phantasie-Tassen. Klassenlehrer Sebastian Schneid ist begeistert von der Selbstständigkeit und der Genügsamkeit der Kinder, die sich mit einfachsten Materialien ihre eigene Spielwelt aufbauen und das Vorhandene nach ihren Bedürfnissen zweckentfremden. Schneid sieht im Vergleich zu den alltäglichen Pausen einen „großen Schritt“ und erkennt während der zweistündigen Spieleinheiten der Kinder ein verbessertes Sozialverhalten und dass sich neue Spielgruppen bilden. Verblüfft ist er davon, „wie nah an der Lebenswirklichkeit gespielt wird“, da sich einige der Kinder im Spiel als Hoteliers und Gastronomen, andere als Ingenieure und Architekten versuchen. „Draußenspiel“ sei mehr als nur ein Projekt, es ist eine „Herzensangelegenheit“, sagt Knapp, der von Lehrern und Schulen in Dienstbesprechungen „bombastisches Feedback“ erhält. Langfristiges Ziel sei es, permanente Angebote für „Loose Parts Play“ an Schulen zu etablieren, damit Kinder auch jahrgangsübergreifend miteinander spielen können. heh/bw // Fotos: Draußenspiel Mehr Infos: draussenspiel.de

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