StadtLandKind. | Ausgabe 2/2023

8 Raus mit euch! Der erste Urlaub mit Kind gehört zu den Erfahrungen, die man sich im Vorfeld immer anders ausgemalt hat. Denn Urlaub mit Kind ist in 99 Prozent der Fälle nicht entspannend. Hat man als Eltern die Erwartungshaltung aber angepasst und sich glücklicherweise vom „Perfekt Family“- Instagram-Image verabschiedet, können die gemeinsamen Ferien sehr wohl ein unvergessliches Erlebnis werden. Das weiß auch Julia Münkle, zweifache Mama und Reisebegeisterte aus Mannheim. Die 39-jährige Marketing-Expertin bietet auf ihrer Webseite (fancyfamilyescapes. com), ihrem Blog und ihrem Instagram- Account Tipps, Tricks und Empfehlungen für Unterkünfte für Familien an. Entstanden ist die Idee aus ihren eigenen Erfahrungen. Auf ihrem Instagram-Account war es ein Ausflug nach Amsterdam, der die UserInnen brennend interessierte. Seitdem ist Julia auf der Suche nach Hotels, Wohnungen, Bauern- höfen und Urlaubszielen, die für alle mit Nachwuchs von 0 bis 18 Jahren unterwegs sind. Für die Mutter eines fünfjährigen Sohnes und einer zweijährigen Tochter stehen dabei drei Kriterien im Vordergrund: Familienfreundlichkeit, Nachhaltigkeit, aber auchder stylishe Faktor darf nicht ganz fehlen. „Ich bin kein Fan von Massentourismus und 24-Stunden-Animation. Ich denke, man kann mit den Kindern auch einen anderen, schönen Urlaub machen.“ Und so wächst ihre Seite mit Unterbringungsmöglich- keiten vor allem in Deutschland, Südtirol, Österreich und Holland. Darüber hinaus bietet sie ihren Leserinnen Tipps rund um den glücklichen Familienurlaub. Liebe Julia, was nervt wirklich am Familienurlaub? Julia Münkle: Ganz klar – die An- und Abreise. Mittlerweile sind wir echte Zug-Fans geworden. Diese Reiseart ist nicht nur nachhaltig – sondern auch am bequemsten. Und wie beschäftigst du die Kinder während der Zugfahrt? Julia: Unser Trick: Wir haben einen ganzen Koffer voll mit Spielsachen dabei. Da finden die Kids Knete, Kartenspiele, Geduldspiele, ein altes Handy mit Kopfhörern, auf URLAUB MIT KIND – ENTSPANNUNG GEHT ANDERS. ODER? © Julia Münkle

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