StadtLandKind. | Ausgabe 3/2025

Gut zu wissen 30 UM DIE UNTERSTÜTZUNG von Kindern in puncto Sicherheit in der digitalen Welt ist es schlecht bestellt: Weniger als ein Drittel der Eltern klärt Kinder und Jugendliche vor dem Kauf eines Smartphones oder anderen Gerätes über Möglichkeiten zum Schutz vor Gefahren im Internet auf. Zu diesem Ergebnis kommt das Fokusthema „Digitaler Familienalltag“ des Cybersicherheitsmonitors 2025. Dieser Monitor ist eine repräsentative Onlinebefragung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK). Der Fokus wechselt jährlich, um den digitalen Familienalltag zu beleuchten. Am häufigsten geht es um Kontaktanfragen fremder Menschen, wenn Väter oder Mütter mit ihrem Kind über IT-Sicherheit und Gefahren im Internet sprechen. Laut der aktuellen Umfrage traf dies auf 51 Prozent der Eltern mit Kindern im Alter zwischen sechs und 13 Jahren zu. Bei Kindern im Alter zwischen 14 und 17 Jahren waren es 53 Prozent der Eltern. Deutlich seltener sprachen Eltern über die Möglichkeiten zum Schutz vor Cyberkriminalität: Dies taten 31 Prozent der Eltern mit Kindern im Alter zwischen sechs und 13 Jahren sowie 41 Prozent der Eltern von älteren Kindern. Mit 37 Prozent mehr als ein Drittel der Eltern der jüngeren Altersgruppe berichtete in der Befragung von erlebten Gefahrenszenarien, bei den Kindern zwischen 14 und 17 Jahren waren es sogar 43 Prozent der Eltern. Dazu zählen am häufigsten Cybermobbing sowie unangemessene Inhalte wie Gewalt, Pornografie oder Rassismus. Der Barometer ist nicht nur eine Momentaufnahme, er verweist auch auf hilfreiche Seiten für den Ernstfall wie beispielsweise ein gehacktes E-Mail-Konto oder ein Schadprogramm. Solche Anlaufstellen sind ebenso wie die aktuelle „Checkliste für den Ernstfall“ über die Links in dem Jahresreport sowie auf den Seiten des BSI und der ProPK aufzurufen. //kakü www.bsi.bund.de MUSS SEIN! MEHR AUFKLÄRUNG

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