Familie und Finanzen 28 © Adobe Stock „MEIN GELD & ICH“ hat die Bundesbank ihre aktuelle Ausstellung betitelt, die ein Spiel- und Raumerlebnis ist. Auf Fragen wie „Welcher Preis ist tatsächlich der billigste?“ oder „Worauf sollte ich achten beim Geldsparen?“ können in der interaktiven Ausstellung, die einem Escape-Room ähnelt, gemeinsam Lösungen gefunden werden. Um erfolgreich zu sein, gilt es, sich schlau abzustimmen und gemeinsam zu handeln. Schließlich ist die Challenge nach einer halben Stunde beendet, für die Teilnehmenden gibt es dann postwendend ein Feedback. Die Ausstellung wird laut Bundesbanksprecherin Dorit Feldbrügge bis mindestens Ende 2026 zu sehen sein. Der Eintritt ist kostenlos. Die Hauptzielgruppe sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch ältere Erwachsene können spielerisch ihr Wissen über Budgetplanung, Sparen, Kredite und Finanzinformationen prüfen. Ab ins Museum Der Einkommensverlust von Müttern nach der ersten Geburt ist in Deutschland nochwesentlich größer als bisher angenommen. „Mütter verdienen im vierten Jahr nach der Geburt durchschnittlich fast 30.000 Euro weniger als gleichaltrige Frauen noch ohne Kinder – mit langfristigen Auswirkungen auf Karriere und die spätere Rente. Bisherige Schätzungen lagen bei rund 20.000 Euro und damit etwa 30 Prozent zu niedrig. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des ZEW Mannheim mit der Universität Tilburg“. So sieht die Meldung auf der Seite des ZEW (ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim) aus. Dieser Verlust betrifft vor allem Mütter, die bei der Geburt des ersten Kindes unter 30 Jahre alt waren. Denn im Gegensatz zu älteren Erstgebärenden konnten sie zeitlich wichtige Karriere- schritte in der Frühphase des Berufslebens nicht durchlaufen. Das macht sichnatürlichauch imspäterenKarrie- regang bemerkbar – bei der Beförderungsleiter und imGeldbeutel. Frauen, die später ein Kind bekommen, haben zunächst einmal stärkere finanzielle Einbußen, schaffen es aber besser, die Karriere nach der Geburt wieder aufzunehmen, so dieWirtschaftsforscher. Auch interessant: „Aus der Elternzeit in ein neues Leben – wenn Mütter beginnen, sich selbst neu zu denken“ BEI JUNGENMÜTTERN EINKOMMENSVERLUST © Adobe Stock
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