Offener Brief an Herrn Wolfgang Greber / Die Presse.com

Sehr geehrter Herr Greber,

zuerst wollten wir Ihren unsäglichen Artikel  http://diepresse.com/home/bildung/erziehung/4607949/Wer-Strafe-nicht-vollzieht-wird-unglaubwurdig einfach nur  – mit einer kräftigen Warnung versehen – posten.

Das ging aber nicht. (Wir wollen uns ja nich strafbar machen!)

Auch ignorieren ging einfach nicht. (Wir können es so einfach nicht stehen lassen!)

Deshalb: fragen wir lieber noch mal nach: Soll das Satire sein? Eine gleichermaßen esoterisch angehauchte, soziologisch falsch durcheinandergequatschte, wie komplett verwirrte Satire?

Noch dazu schlecht geschrieben.

Oder ist das wirklich Ihr Ernst?

Ist es Ihr Ernst, dass Sie ihren dreijährigen Sohn regelmäßig züchtigen?

Dann, lieber Herr Greber, kommen wir gerne mal vorbei.

Worauf stehen Sie mehr? Auf das leichte Klopfen auf den Hintern? ZITAT: „Okay ist Übers-Knie-Legen, das ich aber demonstrativ-inszeniert und nur mit leichtem Klopfen durchführe …“ Wir schlagen gerne auch kräftiger zu, wenn Sie möchten.

Oder stehen Sie eher AUF das Ohrenziehen und nicht nur zum Ohrenziehen?

ZITAT: „Wozu ich wirklich stehe, ist der Ohrenzieher als strengste Sanktion: Da wird M. nach „1, 2, 3“ am Ohr gezogen. Nicht fest, aber doch. Nun, nachdem seine Trotzphase, die moderat war, vorbei ist, ist das fast nimmer nötig.

Oder sollten wir Sie lieber doch einfach nur anzeigen. Die Vorstellung scheint Sie am meisten anzumachen!

ZITAT: „Totale Gewaltfreiheit in der Erziehung ist ein infantil-romantischer, militant-pazifistischer Irrglaube wie die Idee der Gewaltfreiheit in der Welt, da ändert auch das gesetzliche Gewaltverbot nichts.“

 

Wir freuen uns auf ein Feedback und senden kräftige Grüße!
Die StadtLandKind-Redaktion

1. Dezember 2014
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