Meal Prep fürs Wochenbett

Meal Prep fürs Wochenbett

Warum Meal Preparation? 

Ein Kind zu bekommen ist keine einfache Angelegenheit: Nach 9 Monaten Schwangerschaft will das kleine Leben ständig Aufmerksamkeit, die komplette Konzentration liegt auf dem Baby und seinem Wohlergehen. Schnell kommt man als Elternteil da in Zeitnot – und dann fallen einfache Aktivitäten wie z.B. sich selbst eine leckere Mahlzeit kochen mal schnell unter den Tisch. Damit Ihr nicht in eine Spirale des Essen bestellen verfallt, könnt ihr zum Beispiel ein paar leckere Mahlzeiten vorkochen. Das hat einige Vorteile:

Geldbeutel schonen: Kinder sind teuer – und Essen bestellen auch. Mit vorgekochten Mahlzeiten schonst du deinen Geldbeutel

Zeit sparen: Einfach schnell aufgetaut – spare viel Zeit beim Kochen

Verpackungsmüll vermeiden: Bei euch stapeln sich schon die Windeln? Na immerhin könntet Ihr ja bei den Verpackungen sparen

Bewusste und nachhaltige Ernährung: Weniger schnell zu Junkfood greifen und gesunde und leckere Mahlzeiten genießen

Weniger Sorgen bei Unverträglichkeiten: Ihr könnt auf jeden Fall sicher sein, dass ihr das Essen gut vertragt. Gerade mit einem kleinen Kind, kann man sich Krankheit oft nicht leisten.

Darf man als stillende Mutter alles essen?

Als stillende Mutter ist es wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen, um sowohl die eigene Gesundheit als auch die Gesundheit des Babys zu fördern. In den meisten Fällen könnt Ihr als stillende Mutter alles essen, solange ihr keine bekannten Allergien oder Unverträglichkeiten haben. Es ist wichtig, während des Stillens auf den Konsum von Alkohol, Koffein und stark gewürzten oder stark fetthaltigen Lebensmitteln zu achten. Diese Substanzen können in begrenzten Mengen konsumiert werden, aber übermäßiger Konsum kann Auswirkungen auf das Baby haben.

Hier kommen unsere leckeren Rezepte, die ihr schon für die Zeit nach der Geburt vorkochen und einfrieren könnt:

frikasse

Hühnerfrikassee mit Reis und Zitronengras

Zutaten

  • 4 Hähnchenbrustfilets (ca. 800g)
  • 400 ml Geflügelfond
  • 1 Lorbeerblatt
  • 250 g Champions
  • 1 EL Mehl /Salz
  • 1 Msp. Currypulver
  • 150 g TK-Erbsen
  • 2 Möhren
  • 150 ml Weißwein
  • 6 Wacholderbeeren
  • 1 EL Butter
  • 50 g Sahne
  • Pfeffer
  • Saft von 1⁄2 Zitrone

Zubereitung

  1. Die Hähnchenbrustfilets waschen und trocken tupfen, die Sehnen und die Haut entfernen. Die Möhren schälen und in grobe Würfel schneiden.
  2. In einem Topf den Fond, den Wein und 150 ml Wasser erhitzen, das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren dazugeben. Filets und Möhren einlegen und in ca. 15 Min. sanft gar köcheln lassen. Hühnerbrüste herausheben, kurz abkühlen lassen. Die Möhren in ein Sieb abgießen, die Brühe auffangen.
  3. Champignons putzen und in dünne Scheiben, Viertel oder Achtel schneiden. In einem Topf die Butter schmelzen und das Mehl mit einem Schneebesen glatt einrühren. Kurz anziehen lassen, dann mit ca. 1⁄2 l der Brühe ablöschen, wieder unter Rühren. Die Sahne angießen und die Sauce mit Salz, Pfeffer, Curry und dem Zitronensaft abschmecken.
  4. Das Hähnchenfleisch klein würfeln und mit Möhren (ohne die Gewürze), Erbsen und den Champignons zur Sauce geben. Noch kurz erhitzen, bis die Erbsen gar sind.
  5. Abkühlen lassen, einfrieren und fertig!
energy balls

Vegane Energie-Kugeln

Zutaten

  • 150 g Cashewnusskerne
  • 3-4 EL Wasser
  • 150 g getrocknete Datteln

Zubereitung

  1. Die Cashewnusskerne mit dem Messer oder in der Küchenmaschine hacken.
  2. Die Datteln entsteinen, 4 Stück beiseitelegen und die übrigen zusammen mit 3-4 EL Wasser mit dem Pürierstab pürieren. Die Masse muss nicht glatt sein, sollte aber zusammenhalten.
  3. Die übrigen 4 Datteln grob hacken und zusammen mit den Cashewnusskernen unter das Dattelpüree mischen. Mit angefeuchteten Händen zwölf kleine Kugeln aus der Masse formen. Die Kugeln halten sich mehrere Wochen im Kühlschrank.

Süßkartoffel-Linsen-Curry

Zutaten

  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 kleine Süßkartoffel (ca. 200 g)
  • 1 TL Currypulver
  • 100g Kokosmilch
  • 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • Pfeffer
  • 1 Spritzer Limettensaft
  • 1 Stück Ingwer
  • 1 TL Rapsöl
  • 50g rote Linsen
  • 100g Joghurt
  • Salz
  • 1/2 TL Baobabpulver

Zubereitung

  1. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Ingwer schälen und auf einer Gemüsereibe fein raspeln oder ebenfalls würfeln. Die Süßkartoffel schälen und in 1 – 2 cm große Würfel schneiden.
  2. Das Rapsöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Ingwer darin glasig dünsten. Die Süßkartoffel dazugeben und kurz mitdünsten. Das Currypulver darüberstreuen und unter Wenden kurz anrösten. Die Linsen hinzufügen und unterrühren. Kokosmilch und ca. 100 ml Wasser dazugießen und unter das Curry rühren. Alles aufkochen, dann zugedeckt bei kleiner Hitze 20 – 25 Min. köcheln lassen, bis die Süßkartoffel gar ist.
  3. Inzwischen Joghurt und Kreuzkümmel verrühren und mit Salz würzen. Den Joghurt in einem gut verschließbaren Gefäß kalt stellen.
  4. Das Curry mit Salz, Pfeffer, Baobabpulver und Limettensaft abschmecken und abkühlen lassen. Dann in einer gefrierfesten Dose im Tiefkühlfach aufbewahren.

Thai-Hühnchen „Garlic and Pepper“

Zutaten

  • 500 g Hühnerbrust, in dünnen Streifen geschnitten
  • 4 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 rote Chili, entkernt und gehackt (optional)
  • 1 Zwiebel, in dünne Streifen geschnitten
  • 1 rote Paprika, entkernt und in dünne Streifen geschnitten
  • 2 Esslöffel Fischsauce
  • 2 Esslöffel Sojasauce
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1 Teelöffel schwarzer Pfeffer, grob gemahlen
  • 2 Esslöffel Pflanzenöl
  • Frischer Rosmarin

Zubereitung

  1. Pflanzenöl in einer Pfanne oder einem Wok bei mittlerer Hitze erhitzen. Den gehackten Knoblauch und die rote Chili für etwa eine Minute anbraten, bis sie gut duften.
  2. Die Hühnerbruststreifen in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren für ca. 5-7 Minuten anbraten, bis sie durchgegart sind und eine goldbraune Farbe haben.
  3. Die Zwiebeln und die rote Paprika hinzu geben und zusammen für weitere 2-3 Minuten mit braten (das Gemüse sollte schön weich werden).
  4. In einer kleinen Schüssel die Fischsauce, Sojasauce, Zucker und schwarzen Pfeffer mischen und die Mischung zu dem gebratenen Hühnchen und Gemüse in die Pfanne geben. Gut umrühren, damit die Sauce gleichmäßig verteilt wird. Für weitere 2-3 Minuten köcheln lassen, bis sich die Aromen gut vermischt haben und das Hühnchen und das Gemüse vollständig mit der Sauce bedeckt sind.
  5. Pfanne vom Herd nehmen und das Hühnchen mit frischem Rosmarin garnieren. Abkühlen lassen und in einem gefriergeeigneten Gefäß im Tiefkühlfach aufbewahren.

Mandel-Rosinen-Müsliriegel

Zutaten

  • 50 g Haferflocken
  • 50 g Mandeln, grob gehackt
  • 50 g Rosinen
  • 120 g Honig
  • 60 g Mandelmus
  • 5 ml Vanilleextrakt
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

  1. Eine rechteckige Backform mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen.
  2. Die Haferflocken, gehackte Mandeln und Rosinen in einer großen Schüssel miteinander vermengen.
  3. In einem kleinen Topf Honig, Mandelmus, Vanilleextrakt und Salz bei mittlerer Hitze erwärmen. So lange rühren, bis alles flüssig und gut vermischt ist.
  4. Die Masse über die Haferflockenmischung geben und gut umrühren.
  5. Nun die Mischung in die vorbereitete Backform geben und gut festdrücken damit eine gleichmäßige Oberfläche entsteht.
  6. Die Müsliriegel für etwa 15-20 Minuten backen bis sie goldbraun sind.
  7. Vollständig in der Form abkühlen lassen und dann vorsichtig in gleichmäßige Riegel schneiden.
  8. In einem luftdichten Behältern können die Riegel mehrere Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Zucchini-Feta-Auflauf mit Dill

Zutaten

  • eine Zucchini
  • 4 Eier
  • 200 g Hüttenkäse
  • 1000 g Feta
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • eine Handvoll Dill Zweige
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Backofen auf 180 °C  (Umluft) vorheizen. Auflaufform mit etwas Olivenöl einfetten.
  2. Die Hälfte der Zucchini auf ein Küchentuch raspeln, damit die Feuchtigkeit entzogen wird. Die andere Hälfte halbieren und in Stücke schneiden. Dill fein hacken und die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden.
  3. Zucchini, Eier, Dill, Frühlingszwiebeln und Hüttenkäse vermengen. Feta hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. In die Auflaufform gießen und etwa 20-25 Minuten backen.
  5. Abkühlen lassen, einfrieren und fertig!

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