Virtueller Lehrpfad für Familien auf dem Federseesteg

Das NABU-Naturschutzzentrum Federsee hat einen virtuellen Lehrpfad für Familien entwickelt. Mit dieser kostenlosen Anwendung können Familien am Federseesteg hinterlegte Stationen finden, Aufgaben lösen und die Tiere und Pflanzen des Moores kennenlernen.

 

„Ein entspannter Familienspaziergang auf dem Federseesteg scheitert oft an der für Kinder doch recht langen Laufstrecke. Die Kinder möchten unterwegs etwas erleben!“ sagt Jost Einstein, Leiter des NABU-Naturschutzzentrums Federsee. Daher hat das NABU-Zentrum speziell für Familien mit Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren eine Anwendung für Smartphones entwickelt, die vor dem Start kostenlos heruntergeladen werden kann.

Entlang dem Federseesteg sind zehn virtuelle Stationen hinterlegt, die mit der Anwendung aufgespürt werden können. Jede Station erklärt kindgerecht Wissenswertes zur Tier- und Pflanzenwelt des Federseemoores, zum Wackelphänomen des Moores und zur Entstehung des Federsees. „Die Kinder werden zum Entdecken und Überlegen aufgefordert: Was ist unter ihren Füßen? Woher kommt das Moor? Wer entdeckt die meisten Tiere und wie heißen sie?“ beschreibt Einstein. Außerdem können die Kinder in interaktiven Spielen kleine Aufgaben lösen, wie beispielsweise Tieren ihren Lieblings-Lebensräumen zuordnen.

 

Das Smartphone spürt die nächste Station auf

 

Startpunkt ist der Beginn des Federseestegs. Als Leitfigur begleitet die Comicfigur Ben Braunkehlchen, ein pfiffiger Feuchtwiesenvogel, die Familie und leitet sie von Station zu Station. Die Stationen sind per GPS lokalisiert, so dass das Smartphone beim Spaziergang in Richtung See den Standort des Nutzers erkennt und automatisch Bescheid gibt, wenn die nächste Station kommt. Diese erscheint dann auf dem Display.

Die Anwendung kann vor dem Start kostenlos mit dem Gast-WLAN des NABU-Zentrums heruntergeladen werden – oder auch bereits zu Hause.

 

Infos unter  0 75 82 15 66 und auf der Homepage des NABU: www.NABU-Federsee.de (kostenloser Download: https://nabu-federsee.gim.guide)

 

1. Dezember 2016
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